von Mario Sejnowsky, StD CBG
am 4. Oktober 2023
Es war ein spätsommerlicher Donnerstagabend, der Bürgersaal des Rathauses feierlich hergerichtet. Die Gäste trugen gediegene Abendgarderobe, die Spitzen aus Stadtverordnetenversammlung und -verwaltung gaben sich die Ehre. Das Licht war gedimmt, es standen Blumensträuße und Geschenke bereit, die Stimmung war gehoben; plötzlich versandete das Gemurmel und das „Lied der Deutschen“ erklang.
So oder so ähnlich sieht es aus, wenn in Erkner des Tags der deutschen Einheit gedacht wird. Dieser jährte sich nun zum 33. Mal. Die Stadt nimmt den besonderen Feiertag jedes Jahr zum Anlass, nicht nur an das gemeinsame nationale Erbe der Deutschen und deren jüngere Vergangenheit zu erinnern, sondern vor allem verdiente Bürger zu ehren.
In diesem Jahr bildeten die Geehrten einen bunten Strauß – vom Frauenchor über den Anglerverein bis hin zum Kegelclub. Zwei Personen allerdings wurden auf ganz besondere Weise geehrt: Frank Retzlaff, Stadthistoriker und -archivar, und Rüdiger Konertz, ehemaliger Schulleiter des Carl-Bechstein-Gymnasiums. In der Laudatio verdeutlichte sein Nachfolger am CBG was „in Menschen steckt, wenn sie mit Herz und Verstand für eine Sache brennen“, und skizzierte Konertz‘ Wirken über die Stadtgrenzen Erkners hinaus: „Sein unerschütterlicher Glaube an das Potenzial der Stadt und ihrer Bewohner inspirierte viele, sich ebenfalls für Erkner einzusetzen – auf Kreis- und Landesebene ebenso wie bei Partnern auf dem amerikanischen oder dem australischen Kontinent.“
Im Verlauf der Laudatio zeigt sich in den Zuschauerreihe das eine oder andere anerkennende Nicken; so auch bei der Festellung: „Rüdiger Konertz – der offenkundige Rheinländer – war und ist ein echtes Erkneraner Herz. Er lebte und atmete Erkner und gab immer sein Bestes, um diese einzigartige märkische Stadt zu einem besseren Ort zu machen. Dabei war es sein Bestreben, Stadt und Umland als eine Einheit zu denken und Brücken in die Welt zu schlagen – von Grünheide über Woltersdorf bis Paris – Rom – Erkner.“
Diese Worte Mario Sejnowskys ergänzte schließlich Bürgermeister Henryk Pilz. Er dankte dem Ehrengast für dessen streitbares und zugleich konstruktives Wirken und lud ihn schließlich ein, sich in das Ehrenbuch der Stadt einzutragen. Dieser feierliche Akt fand unter reger Anteilnahme der Gäste statt, es leuchteten Blitzlichter auf und ein Lächeln umspielte die Gesichtszüge des Geehrten.
Der Höhepunkt des Abends war zugleich ein verdientes Dankeschön eines Gemeinwesens, das Rüdiger Konertz vieles zu verdanken hat, insbesondere im Bildungswesen der weiterführenden Schulen. Denn auch die zu errichtende Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe auf dem jetzigen Morus-Campus geht auf Konertz’ Idee und Initiative zurück und wird seine Hingabe für die Schüler der Region auch weit über seine Pensionierung hinaus verdeutlichen.
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