von Mariia Savoniuk und Fiona Wollanik (10a)
am 12. November 2023
Am ersten Tag flogen wir von Berlin nach Helsinki und von dort nach Tallinn. Mit dem Zug ging es dann wir nach Narva, wo wir von den estnischen Schülern freundlich empfangen wurden. Nach dem Abendessen im Hotel haben sie uns die Stadt gezeigt. Narva ist ein wichtiges wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Estlands.
Am nächsten Morgen trafen wir uns wieder mit den Esten und besichtigten gemeinsam die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wir haben das Denkmal für Paul Keres und Alexander Puschkin gesehen. Dann waren wir in der Schule, lernten estnische Tänze und schauten uns die Präsentationen der anderen an. Unsere Klasse hatte Präsentationen über Deutschland, Erkner und das Carl-Bechstein-Gymnasium vorbereitet, und die estnischen Schülerinnen und Schüler erzählten uns viele interessante Dinge über Estland, Narva und ihre Schule. Am Abend haben wir den Esten die deutsche Kultur und das Essen nähergebracht: Alle haben deutsche Tänze getanzt und gemeinsam deutsche Köstlichkeiten probiert.
Am Anfang des dritten Tages fuhren wir in das Dorf Kuremäe. Während der Führung durch das Frauenkloster erfuhren wir mehr über die Traditionen der russischen orthodoxen Kirche und die Lebensweise der örtlichen Nonnen. Dann hatten wir eine faszinierende Führung durch das Bergbau-Museum. Wir konnten in einen der Züge einsteigen und sowjetische Bohrmaschinen ansehen, die Geschichte des Bergwerks entdecken, Off-Road-Touren zu alten Minen erleben, Steinbrüche und die schöne Wassererosion durch Grundwasserfälle sehen. Am Ende des Tages trafen wir unsere Austauschschüler an der Ostsee und verbrachten den Rest des Abends mit ihren Familien.
Der vierte Tag war ein Schultag. Die deutschen Schüler besuchten zwei Unterrichtsstunden an der estnischen Schule. Nachmittags, bei der Besichtigung der Narva-Festung, wurde über den Ursprung und die Entstehung der Burganlage sowie über ihre untrennbare Verbindung mit der Geschichte und dem Leben der Stadt berichtet. Am Abend haben wir uns mit dem Thema „Stereotypen“ beschäftigt. Unsere Aufgabe war es, ein Beispiel für einen bestimmten Stereotypen einer bestimmten Nationalität in einem Video zu zeigen und zu beweisen, dass Stereotypen sehr oft nicht wahr sind.
Am letzten vollen Tag besuchten wir die Victoria-Bastion. In ihrer mehr als 300-jährigen Geschichte hat sie viele Kriege überstanden, verschiedenen Staaten zu unterschiedlichen Zeiten gedient, zusammen mit großen Herrschern an Würde gewonnen und Niederlagen erlitten. Während des Programms erfuhren wir etwas über den Aufbau und das System von Bastionen, gingen an den Bastionen von Narva entlang und sogar in sie hinein. Am Nachmittag sahen wir mit den estnischen Schülern eine Aufführung russischer Tänzer und lernten gemeinsam einen der Tänze.
Am Morgen des Abreisetages holten uns unsere estnischen Freunde ab und brachten uns zum Bahnhof. Wir verabschiedeten uns und nahmen den Zug nach Tallinn. Bevor wir nach Berlin geflogen sind, haben wir einen ganzen Tag in der Hauptstadt Estlands verbracht. Es ist eine sehr saubere und schöne alte Stadt, in der man eine gute Zeit mit Freunden verbringen, leckeres Essen essen und sich entspannen kann.
Die Sprachreise war eine großartige Gelegenheit, das Leben und die Kultur russischer Muttersprachler kennenzulernen. Während dieser Woche entdeckte unsere Klasse nicht nur die Schönheit und Geschichte Estlands, sondern machte auch neue Erfahrungen, und wir erlebten eine deutliche Verbesserung unserer Sprachkenntnisse.
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Element Link Listenelement 1Aileen Brümmer
Schulsachbearbeiterin
Julia Hannawald
Schulsachbearbeiterin
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Carl-Bechstein-Gymnasium
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